Die vorliegende Forschung behandelt die Krisis, die die Kirche in der gegenwaertigen Kultur mitleidet, sowohl auf dem Gebiet der aeusseren als auch auf dem Gebiet der inneren Beziehungen dieser Institution. Auf dem aeusseren Gebiet handelt es sich um den Tod der Institutionen, das Schweigen der Menschen, das Aufwachen der Subjektivitaet und die Sinnkrisis. Auf dem inneren Gebiet handelt es sich um die Beziehungsschwierigkeiten mit diesen Eigenschaften der gegenwaertigen Kultur, die die Plausibilitaet der Institution Kirche in der Gesellschaft zum Erligen bringen. Zu diesem Zweck waren die doktrinellen, soziologischen und theologischen Beitraege notwemdig im Bezug auf dem Prozess der Institutionalization und im Bezug auf die Beziehung dieses Prozesses mit der Sinnbildung, sowohl ueber dem Prozess der Institutionalization der Kirche als auch die Sinnbildung in ihr. In einer trans- und interdisziplinaeren Sicht ist diese Doktorarbeit pastoral-theologisch; sie bietet Wege fuer pastorales Wirken an, die Haltungen anbieten koennen, die einen Beitrag leisten koennen fuer eine Kirche, die ihre evangelisierende Aufgabe durch den Ausdruck sensus fidei besser erfuellen kann; dieser Ausdruck ist einzig, denn er beruecksichtigt das Aufwachen der Subjektivitaet der gegenwaertigen Kultur, indem er dem Leben der Kirche und auch der Menschen eine Wiedersignifikation gibt und so wiederinstitutionalisiert sich die Kirche.